Amt für Finanzen

Gewerbesteuer

Kurzinformationen

Zu den wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden gehört auch die Gewerbesteuer. Der Gewerbesteuer unterliegt jeder stehende Gewerbebetrieb, soweit er im Inland betrieben wird. Unter Gewerbebetrieb ist ein gewerbliches Unternehmen im Sinne des Einkommensteuergesetzes zu verstehen. Befinden sich Betriebsstätten desselben Gewerbebetriebs in mehreren Gemeinden oder erstreckt sich eine Betriebsstätte über mehrere Gemeinden, so wird die Gewerbesteuer in jeder Gemeinde nach dem Teil des Steuermessbetrags erhoben, der auf sie entfällt. Die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen obliegt dem zuständigen Finanzamt. Bemessungsgrundlagen sind bis 1997 der Gewerbeertrag und das Gewerbekapital, seither nur noch der Gewerbeertrag. Das Finanzamt ermittelt den maßgeblichen Gewerbeertrag aus dem jährlichen Betriebsergebnis und setzt einen Gewerbesteuermessbetrag fest, auf den die Stadt ihren speziellen Hebesatz anwendet.

Notwendige Unterlagen

Gegenüber dem Steuerpflichtigen wird die Gewerbesteuer mit einem entsprechenden Bescheid festgesetzt. Dies gilt sowohl für die Veranlagung abgeschlossener Jahre als auch für die Gewerbesteuervorauszahlung. Der Steuerschuldner hat am 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. Vorauszahlungen für das lfd. Jahr zu entrichten, die später auf die endgültige Steuerschuld angerechnet werden.