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Kiebitz-Rallye

Nahe dem Städtchen Falkenberg/Elster gelegen, erwartet euch der Kiebitz als Oase der Erholung. Inmitten von Wiesen, Feldern, Kiefern- und Laubwäldern liegt der See, an dessen Ufer Ihr nicht nur die Seele baumeln lassen könnt. Wenn Ihr aktive Freizeit sucht, Sport treiben oder euch auf kulturelle Pfade begeben wollt, dann solltet Ihr den Kiebitz ansteuern. Zwischen Schwarzer Elster und Elbe findet Ihr ein attraktives Erholungsgebiet, das keinen eurer Wünsche offen lässt. Bungalows, Ferienwohnungen und Finnhütten sowie ein Campingplatz laden ebenso zum Verweilen ein. 

 

Auf der Seite haben wir für euch eine Rallye rund um den Kiebitzsee vorbereitet. Dabei könnt ihr spannende Dinge erfahren und knifflige Fragen lösen, um euer erlangtes Wissen auf die Probe zu stellen. 

 

Aufgabe: Um den ganzen See verteilt stehen verschiedenste Wissenstafeln, mit ihnen sollt ihr euer Wissen über die Natur auffrischen, um die Fragen zu beantworten und das Lösungswort zu erhalten!

 

Am 21. Oktober 2023 um 10 Uhr findet eine Öffentliche Präsentation der Rallye statt. Dort liegen auch analoge Exemplare zum Rätseln vor Ort aus.

 

Wir, das Team Kiebitzrallye, wünschen euch viel Spaß!

Station 1: Kreislauf des Wassers 

 

Der Wasserkreislauf ist ein lebenswichtiger Prozess für das Funktionieren der Erde, da er das Wasser reinigt, es für Pflanzen, Tiere und Menschen verfügbar macht und das Klima beeinflusst. Dieser Kreislauf besteht aus folgenden Hauptphasen: 

Verdunstung: Wasser aus Ozeanen, Seen, Flüssen und Boden verdunstet durch die Sonnenwärme und wird zu Wasserdampf in der Atmosphäre. 

Kondensation: Wasserdampf in der Atmosphäre kühlt sich ab und kondensiert zu winzigen Wassertröpfchen, die Wolken bilden. 

Niederschlag: Die Wolken wachsen und wenn die Wassertropfen zu schwer werden, fällt der Niederschlag in Form von Regen, Schnee, Hagel oder Graupel zur Erde. 

Abfluss: Der Niederschlag kann auf verschiedene Weisen auf die Erde gelangen, einschließlich Abfluss in Flüsse und Seen, Absorption in den Boden oder direkte Versickerung. 

Versickerung und Grundwasser: Ein Teil des Wassers dringt in den Boden ein und gelangt in das Grundwasser, wo es als unterirdische Wasserreserven gespeichert wird. 

Oberflächenabfluss: Das Wasser in Flüssen und Seen fließt auf natürliche Weise zu tiefer gelegenen Gebieten und gelangt so wieder in den Ozean. 

Transpiration: Pflanzen nehmen Wasser über ihre Wurzeln auf und geben es durch ihre Blätter in die Atmosphäre zurück, ein Prozess, der als Transpiration bezeichnet wird.

Frage 1: Welche Phase des Wasserkreislaufes beinhaltet die Bildung von Wolken?

 

A) Verdunstung: K

B) Kondensation: W

C) Niederschlag: L

Station 2: Die Schleie 

 

Die Schleie (Tinca tinca) ist ein in Europa weit verbreiteter Süßwasserfisch. Sie zeichnet sich durch eine langgestreckte, schuppenlose Körperform aus und ist in der Regel olivgrün bis braun gefärbt. Namensgebend ist ihre dicke, schleimige Haut, die ihr den Namen "Schleie" einbrachte. Ausgewachsene Schleien erreichen typischerweise eine Länge von etwa 20 bis 40 Zentimetern, wobei es auch größere Exemplare gibt. Diese Fische bevorzugen langsam fließende oder stehende Gewässer wie Teiche, Seen und langsam fließende Flüsse, in denen sie in schlammigen oder sandigen Böden nach Nahrung suchen. Schleien sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, darunter Wasserpflanzen, Algen, Insektenlarven, Würmer, Krebstiere und kleine Fische. Schleien sind oft nachtaktiv und verstecken sich tagsüber im Schlamm oder unter Wasserpflanzen. In der Dämmerung und nachts gehen sie auf Nahrungssuche. Die Fortpflanzung findet im Frühjahr statt, wobei die Weibchen Tausende von klebrigen Eiern auf Wasserpflanzen oder anderen Oberflächen ablegen. Die Jungfische schlüpfen nach etwa einer Woche. Angler schätzen die Schleie aufgrund ihrer sportlichen Herausforderung und ihres schmackhaften Fleisches. In freier Wildbahn können Schleien mehrere Jahre alt werden, während in Gefangenschaft gehaltene Exemplare oft noch länger leben können. Zu den natürlichen Feinden der Schleie gehören Raubfische wie Hechte und Welse sowie Wasservögel und Wasserschildkröten. Obwohl Schleien in der Regel nicht als gefährdet gelten, kann ihr Lebensraum durch Umweltverschmutzung und Habitatverlust bedroht sein. Sie spielen jedoch eine wichtige Rolle in den aquatischen Ökosystemen Europas und angrenzender Regionen.

Frage 2: Wie ist der lateinische Name der Schleie?

 

A) Tinca Inca: F 

B) Tinca Bell: O 

C) Tinca tinca: I

Station 3: Der Zander 

 

Der Zander (Sander lucioperca), auch als Europäischer Zander bekannt, ist ein Süßwasserfisch, der in Europa heimisch ist. Diese Fische zeichnen sich durch ihre langgestreckte, walzenförmige Körperform aus und sind in der Regel olivgrün bis gelblich gefärbt, wobei sie auffällige Streifen entlang ihrer Seiten haben. Einige Exemplare können beträchtliche Größen erreichen, mit Längen von bis zu 120 cm und Gewichten von bis zu 20 Kilogramm. Der Lebensraum des Zanders erstreckt sich typischerweise auf stehende oder langsam fließende Gewässer, darunter Seen, Flüsse, Kanäle und große Teiche. Diese Fische bevorzugen klare Gewässer, die ausreichend Versteckmöglichkeiten bieten. Zander sind Raubfische, die sich hauptsächlich von anderen Fischen ernähren, obwohl sie gelegentlich auch Krebstiere und kleinere Beutefische fressen. Sie sind dafür bekannt, ihre Beute geschickt zu jagen und zu überlisten. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühling, wenn die Wassertemperaturen steigen. Die Weibchen legen ihre Eier auf Pflanzen oder Substraten ab, und die Männchen befruchten sie. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungfische. Aufgrund ihres schmackhaften und mageren Fleisches sind Zander bei Anglern und Feinschmeckern gleichermaßen beliebt. Das Angeln auf Zander erfordert oft spezielle Köder und Techniken, da sie für ihre Vorsicht und ihr manchmal wählerisches Fressverhalten bekannt sind. In einigen Regionen Europas unterliegt der Zander Schonzeiten und Mindestmaßregelungen, um seine Bestände zu schützen und nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern. Der Zander ist somit ein faszinierender Süßwasserfisch, der in vielen europäischen Gewässern vorkommt und sowohl in der Fischerei als auch in der kulinarischen Welt geschätzt wird.

Frage 3: Welcher Lebensraum ist typisch für den Zander?

 

A) Salzige Ozeane: O

B ) Stehende oder langsam fließende Süßwassergewässer: R

C) Schnell fließende Bergflüsse: D

Station 4: Der Aal 

 

Der Aal ist ein bemerkenswerter Fisch, der in verschiedenen Gewässern weltweit vorkommt. Eine der bekanntesten Arten ist der Europäische Aal (Anguilla anguilla). Diese Fischart hat einen einzigartigen Lebenszyklus, der mit seiner Geburt in der Sargassosee im westlichen Atlantik beginnt. Als Larven, bekannt als Glasaale, wandern sie Tausende von Kilometern in europäische Flüsse, wo sie aufwachsen. Aale bevorzugen Süßwasser- und Brackwassergewässer, die reich an Versteckmöglichkeiten sind, wie Flüsse, Seen, Teiche und Marschen. Als Raubfische ernähren sie sich von einer Vielzahl von Beutetieren, darunter Fische, Krebstiere, Würmer und Insektenlarven. Ihr Körperbau ist langgestreckt und schlangenähnlich, mit einer schleimigen Schicht, die Schutz bietet und den Reibungswiderstand beim Schwimmen reduziert. Aale laichen in der Sargassosee, nach der Fortpflanzung sterben die erwachsenen Tiere. Die jungen Aale wandern dann zurück in die europäischen Gewässer. Leider sind Aalbestände in vielen Regionen rückläufig, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust, Wasserverschmutzung und Überfischung. Dennoch haben Aale eine lange kulinarische Tradition in verschiedenen Kulturen und sind ein beliebter Bestandteil vieler regionaler Gerichte. Angler schätzen sie ebenfalls als Fang, wobei spezielle Techniken und Köder verwendet werden. Aufgrund ihres einzigartigen Lebenszyklus und ihrer Wanderungen sind Aale Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung, um ihre Biologie und ihren Erhalt besser zu verstehen. Insgesamt sind Aale faszinierende Fische mit einer reichen kulturellen und wissenschaftlichen Bedeutung.

Frage 4: Welches bemerkenswerte Merkmal zeichnet den Körperbau des Aals aus? 

 

A) Lange, schuppenlose Körperform: ER

B) Vier Paar Barteln um den Mund: MA

C) Stark gepanzerte Haut: LO

Station 5: Der Flussbarsch 

 

Der Flussbarsch (Perca fluviatilis) ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch mit charakteristischem Erscheinungsbild. Er zeichnet sich durch einen langgestreckten Körper aus, der in der Regel grünlich oder bräunlich gefärbt ist und dunkle Längsstreifen aufweist. Ausgewachsene Flussbarsche erreichen normalerweise Längen von 20 bis 50 Zentimetern. Diese Fischart ist in einer Vielzahl von Süßwassergewässern anzutreffen, darunter Flüsse, Seen, Teiche und Kanäle. Sie bevorzugt klare Gewässer und bewohnt oft Bereiche in der Nähe von Unterwasserstrukturen wie Felsen und Wasserpflanzen. Flussbarsche sind Raubfische, die sich von einer breiten Palette von Beutetieren ernähren, darunter kleinere Fische, Krebstiere, Insektenlarven und Würmer. Die Laichzeit der Flussbarsche fällt normalerweise in den Frühling, wobei die Weibchen ihre Eier in flachen Gruben im Gewässergrund ablegen und die Männchen die Eier bewachen und schützen. Aufgrund ihrer schmackhaften Fleischqualität sind Flussbarsche bei Sportanglern beliebt. Sie sind in Europa, Nordasien und Teilen Nordamerikas heimisch und haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 5 bis 12 Jahren, wobei sie in geeigneten Lebensräumen auch länger leben können. In einigen Regionen gibt es Regelungen zur Erhaltung der Flussbarschpopulationen, um Überfischung zu verhindern. Diese Fischart ist für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen bekannt und spielt eine wichtige Rolle in den aquatischen Ökosystemen, in denen sie vorkommt. 

Frage 5: Welche Fischart zeichnet sich durch dunkle Längsstreifen auf ihrem grünlichen oder bräunlichen Körper aus und ist bei Sportanglern aufgrund ihrer schmackhaften Fleischqualität beliebt?

 

A) Hecht: I

B) Flussbarsch: L

C) Forelle: F

Station 6: Vorsicht, Waldbrandgefahr! 

 

Waldbrände können erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, Menschen und die Tierwelt haben. Zu den Umweltauswirkungen gehören die Zerstörung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen, Bodenerosion, schlechte Luftqualität aufgrund von Rauch und Schadstoffen sowie die Freisetzung von Kohlendioxid, was zum Klimawandel beiträgt. Um Waldbrände zu vermeiden, ist es entscheidend, vorsichtig im Umgang mit Feuer und brennbaren Materialien zu sein. Dies beinhaltet das Befolgen örtlicher Verbotsregelungen, außerdem sollte auf Rauchen, offenes Feuer und das Wegwerfen von Glas vernichtet werden. Im Falle eines Waldbrandes2 sollte Ihre Sicherheit oberste Priorität haben. Melden Sie den Brand sofort, verlassen Sie das betroffene Gebiet, folgen Sie den Anweisungen der Rettungskräfte und versuchen Sie nicht, den Brand selbst zu löschen, es sei denn, Sie sind ausgebildet und haben die richtige Ausrüstung. Tragen Sie eine Atemschutzmaske oder bedecken Sie Mund und Nase, wenn Sie sich in rauchigen Bedingungen befinden. Die Vermeidung von Waldbränden und die sichere Reaktion darauf sind entscheidend, um Menschenleben zu schützen und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Es ist wichtig, örtliche Vorschriften und Anweisungen zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie sich in Waldgebieten sicher verhalten und im Falle eines Brandes angemessen handeln.

Frage 6: Wie viele Waldbrände gibt es jährlich ca. in Deutschland ?

 

A) 1.160: E

B) 2.320: F

C) 1.005: U

Station 7: Die Erholungsfunktion des Waldes 

 

Selbst in unserer hektischen Welt, in der Zeit ein kostbares Gut ist, bietet der Wald einen Ort der Erholung und Entspannung. Die Erholungsfunktion des Waldes spielt eine entscheidende Rolle für unser körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Ein Spaziergang im Wald, umgeben von der Stille der Natur und dem sanften Rauschen der Bäume und Bäche, ist eine wertvolle Flucht aus dem Stress des Alltags. Die frische Waldluft und die natürliche Umgebung tragen dazu bei, Stress abzubauen und unsere Sinne zu beruhigen. Wälder sind auch eine Quelle der körperlichen Aktivität und Gesundheit. Hier können wir wandern, joggen, Radfahren und Nordic Walking betreiben. Diese Aktivitäten fördern unsere Fitness, helfen bei der Gewichtsabnahme und senken das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus bieten Wälder Bildung und Forschungsmöglichkeiten. Hier können wir die Natur in ihrer ursprünglichen Form erkunden und ein besseres Verständnis für Ökosysteme und Umweltfragen entwickeln, was zu einem gesteigerten Umweltbewusstsein beiträgt. Die Erholungsfunktion des Waldes ist nicht nur eine wertvolle Ressource, sondern auch ein Ort der Inspiration und des Wohlbefindens. Es ist von großer Bedeutung, diese Funktion zu schützen und zu bewahren, damit wir auch in der modernen Welt die heilenden Kräfte der Natur erleben können.

Frage 7: Welche Art von Aktivität kann im Wald dazu beitragen, die körperliche Fitness zu fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken? 

 

A) Geocaching: K

B) Waldmeditation: A

C) Nordic Walking: B

Station 8: Insektenhotel 

 

Wildbienen sind wichtige Bestäuber in unseren Ökosystemen und Gartenlandschaften. Um diese wertvollen Bestäuber anzulocken und zu unterstützen, ist es wichtig, die richtigen Bedingungen zu schaffen. Nistplätze: Wildbienen benötigen vielfältige Nistmöglichkeiten. Einige bevorzugen hohle Pflanzenstängel, während andere in Holzröhren, Erdlöchern oder Lehm nisten. Die Bereitstellung von Vielfalt in den Nistmöglichkeiten, wie durch Insektenhotels, ist entscheidend, um verschiedenen Arten gerecht zu werden. Sonnige Standorte: Die meisten Wildbienenarten bevorzugen sonnige Standorte, da die Wärme für ihre Aktivitäten und die Entwicklung ihrer Larven wichtig ist. Daher sollten Nistplätze und Blumenbeete in der Sonne platziert werden. Vielfalt der Blumen: Unterschiedliche Wildbienenarten bevorzugen verschiedene Arten von Blüten. Eine Vielfalt von Blumen mit verschiedenen Formen, Farben und Blühzeiten bietet eine breitere Palette an Nahrung für Wildbienen. Keine Pestizide: Pestizide und Insektizide sind schädlich für Wildbienen. Vermeiden Sie ihre Verwendung in Ihrem Garten oder auf Ihren Pflanzen. Wasserstellen: Das Vorhandensein von Wasserstellen, wie flachen Schalen mit Wasser und Steinchen, kann Wildbienen anlocken, da sie gelegentlich Wasser benötigen. Strukturreiche Umgebung: Eine strukturreiche Umgebung mit unterschiedlichen Lebensräumen, wie Wiesen, Hecken, Sträuchern und Bäumen, bietet Wildbienen Schutz und Unterschlupf. 

Frage 8: Welche Bedingungen sind wichtig, um Wildbienen in Ihrem Garten anzulocken und zu unterstützen? 

 

A) Nur sonnige Standorte: R

B) Blütenreiche Pflanzen und Vielfalt der Blumen: E

 C) Pestizide verwenden: X

Station 9: Nachhaltige Waldbewirtschaftung 

 

PEFC steht für "Programme for the Endorsement of Forest Certification" (Programm für die Anerkennung der Waldbewirtschaftungszertifizierung). Es handelt sich um eine internationale gemeinnützige Organisation, die Zertifizierungsstandards und -systeme für nachhaltige Waldbewirtschaftung entwickelt und fördert. Das PEFC-System wurde entwickelt, um die ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft sicherzustellen. Es stellt sicher, dass Wälder gemäß bestimmten Standards und Prinzipien bewirtschaftet werden, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt, den Schutz empfindlicher Ökosysteme, die Einhaltung von Arbeits- und Sozialrechten sowie die nachhaltige Nutzung von Holzressourcen gewährleisten. Die Verwendung von PEFC-zertifizierten Produkten, wie Holz und Holzprodukte, ermöglicht es Verbrauchern, Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu wählen und somit zur Förderung des Umweltschutzes und des verantwortungsvollen Umgangs mit Wäldern beizutragen.

Frage 9: Wie viele Unternehmen sind PEFC zertifiziert?

 

A) 2.600: N

B) 2700: W

C) 2500: L

Station 10: Harzung 

 

Röten: Der Prozess des Kiefernharzgewinns begann mit dem Röten. "Röten" bezieht sich auf das Einschneiden oder Ritzen der Rinde eines Kiefernstamms. Dies geschah normalerweise im Frühjahr oder Frühsommer, wenn der Baum am meisten Harz produzierte. Die Rinde wurde an mehreren Stellen in horizontalen Linien oder diagonalen Mustern eingeschnitten. 

Reißen: Nachdem die Rinde eingeritzt war, begann der Baum, Harz aus den Schnitten abzusondern. Das Harz trat aus den Wunden aus und bildete klebrige, harzige Tröpfchen an den Rissstellen. Diese Tröpfchen wuchsen im Laufe der Zeit und bildeten größere Harzknoten. 

Schöpfen: Um das gesammelte Harz zu gewinnen, wurden spezielle Werkzeuge wie Harzlöffel oder Schöpfe verwendet. Diese Werkzeuge hatten einen konischen oder schalenförmigen Kopf, der das Harz aufnehmen konnte. Die Harzsammler gingen von Baum zu Baum und schöpften das ausgetretene Harz aus den Rissen und Rindenwunden. 

Sammlung und Verarbeitung: Das gesammelte Harz wurde in speziellen Behältern oder Gefäßen gesammelt, häufig in großen Harzgefäßen. Nach der Sammlung wurde das Harz oft erhitzt, um Verunreinigungen zu entfernen und es flüssiger zu machen. Anschließend konnte es in verschiedene Harzprodukte verarbeitet werden, wie Terpentin, Kolophonium oder Seifen. 

Dieses traditionelle Verfahren der Harzgewinnung erforderte spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten und wurde oft von Harzsammlern durchgeführt, die in den Wäldern arbeiteten. Die Harzgewinnung war eine wichtige wirtschaftliche Tätigkeit in einigen Regionen und spielte eine Rolle in verschiedenen Industriezweigen, bevor moderne Technologien und synthetische Alternativen aufkamen.

Frage 10: Die drei Vorgänge zur Harzgewinnung heißen… 

A) Schöpfen, Reißen, Löten: Ü

B) Reißen, Schlüpfen, Röten: G

C) Röten, Reißen, Schöpfe: N

Station 11: Natura 2000 

 

Schweinert Natura 2000 ist ein umfangreiches und bedeutendes Netzwerk von Schutzgebieten in der Europäischen Union, das dem Schutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt und natürlicher Lebensräume dient. Es ist eines der größten Schutzgebietsnetzwerke weltweit und erstreckt sich über 27 EU-Mitgliedstaaten sowie einige Nicht-EU-Länder. Das Hauptziel von Natura 2000 besteht darin, die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Lebensräume in Europa zu schützen und zu erhalten In Schweinert werden folgende Waldlebenraumtypen geschützt: Schwefelkopf, Großes Mausohr, Rotfrüchtige Säulenflechte, Braunes Langohr, Mückenfledermaus, Purpurschwarzer Täubling, Ästiger Stachelbart, Schwarzspecht, Löwenfrüchte, Steife Koralle, Graues Langohr, Biber, Wasserfledermaus, Krause Glucke, Großer Abendsegler.

Frage 11: Wie viele Gebiete umfasst Natura 2000? 

A) mehr als 27.000: A 

B) mehr als 10.000: T

C) fast 100.000: N

 

Station 12: Lebensraum Binnensee 

 

Der mesotrophe See ist ein Typ von Süßwassersee, der sich in Bezug auf seinen Nährstoffgehalt in einem mittleren Zustand befindet, zwischen oligotroph (nährstoffarm) und eutroph (nährstoffreich). Diese Seen weisen moderate Nährstoffkonzentrationen auf, die weder so niedrig sind wie in oligotrophen Seen noch so hoch wie in eutrophen Seen. Aufgrund ihres mittleren Nährstoffgehalts haben mesotrophe Seen einige charakteristische Merkmale. Die Wasserqualität in mesotrophen Seen ist oft besser als in eutrophen Seen, da der moderate Nährstoffgehalt weniger Algenwachstum fördert und das Wasser daher oft klarer ist. Diese Seen beherbergen eine vielfältige aquatische Lebensgemeinschaft mit einer breiten Palette von Pflanzen- und Tierarten, einschließlich Fischen, Wasservögeln, Wasserpflanzen und Wirbellosen. Mesotrophe Seen weisen normalerweise ausreichend Sauerstoff im Wasser auf, was für die meisten aquatischen Lebewesen von großer Bedeutung ist. Dennoch sind mesotrophe Seen anfällig für menschliche Einflüsse, insbesondere durch Landwirtschaft und Siedlungsaktivitäten. Übermäßige Nährstoffeinträge können dazu führen, dass ein mesotropher See in einen eutrophen Zustand übergeht, was zu Algenblüten und anderen ökologischen Problemen führen kann. Daher ist der Schutz dieser Seen vor übermäßiger Verschmutzung und Nährstoffbelastung entscheidend, um ihre Gesundheit und ihre ökologische Vielfalt zu bewahren und ein Gleichgewicht zwischen den ökologischen Bedürfnissen von Flora und Fauna sowie den menschlichen Aktivitäten in ihren Einzugsgebieten herzustellen.

Frage 12: Welche der folgenden Seen hat wahrscheinlich die klarste Wasserqualität? 

 

A) Ein oligotropher See: T

B) Ein eutropher See: R

C) Ein mesotropher See: E

Station 13: Lebensraum Tümpel 

 

Ein Tümpel ist ein kleines, flaches Gewässer, das oft in natürlichen oder künstlichen Vertiefungen im Boden entsteht. Obwohl Tümpel vergleichsweise klein sind, spielen sie eine entscheidende Rolle in der Ökologie, da sie eine breite Palette von Pflanzen- und Tierarten unterstützen. In Tümpeln finden sich Wasserpflanzen wie Seerosen und Wasserschwertlilien, Insektenlarven wie Libellen und Mücken, Amphibien wie Frösche und Molche sowie Kleintiere wie Wassertiere und Wasserschnecken. Tümpel können saisonal sein und im Laufe des Jahres in ihrer Wasserführung variieren. Einige trocknen während trockener Perioden aus, während andere saisonal geflutet werden. Für viele Amphibienarten sind Tümpel wichtige Fortpflanzungsstätten, da sie ihre Eier in diesen Gewässern ablegen, wo die Larven heranwachsen, bis sie zu erwachsenen Tieren heranreifen. Aufgrund der Vielfalt der Lebensräume, die sie bieten, einschließlich offener Wasserbereiche, Ufervegetation und Schlammzonen, weisen Tümpel eine hohe Biodiversität auf und sind wichtige Lebensräume für seltene oder gefährdete Arten. Sie tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Schadstoffe herausfiltern und überschüssige Nährstoffe binden können. Außerdem dienen sie als Lebensraum für Wasserinsekten, die andere Schädlinge wie Mückenlarven fressen können. Tümpel sind kleine, aber wichtige Ökosysteme, die eine Schlüsselrolle in der Gesundheit der Umwelt spielen. Sie bieten Lebensraum, Nahrung und Fortpflanzungsmöglichkeiten für zahlreiche Arten und tragen zur Biodiversität und zum ökologischen Gleichgewicht bei. Daher sind der Schutz und die Erhaltung von Tümpeln von großer Bedeutung für den Naturschutz.

Frage: Welche der folgenden Aussagen über Tümpel ist korrekt? 

 

A) Tümpel sind immer groß und tief.:D

B) Tümpel sind saisonale Gewässer und können austrocknen.:U

C) Tümpel sind nur Lebensraum für Fische: L

Station 14: Was gibt es im Wald zu entdecken?

 

Der Wald ist ein vielfältiger und faszinierender Lebensraum, der eine Fülle von Entdeckungsmöglichkeiten bietet. Eine der ersten Dinge, die du im Wald bemerken wirst, ist die reiche Vielfalt an Pflanzen. Majestätische Bäume wie Eichen, Buchen und Kiefern dominieren die Landschaft, aber du wirst auch wilde Blumen, Moos und Farne entdecken, abhängig von der Jahreszeit und deinem Standort. Die Tierwelt des Waldes ist ebenso aufregend. Du kannst Vögel beobachten, darunter Singvögel, Eulen und Greifvögel, die zwischen den Baumkronen fliegen. Die Vielfalt der Insekten ist erstaunlich, mit Schmetterlingen, Ameisen, Käfern und mehr. Mit etwas Glück kannst du sogar größere Tiere wie Rehe, Wildschweine und Eichhörnchen in ihrer natürlichen Umgebung sehen. Ein weiterer faszinierender Aspekt des Waldes ist die Unterschiedlichkeit der Baumarten. Das Identifizieren von Bäumen anhand von Blättern, Rinde und Früchten kann eine spannende Herausforderung sein. Pilzsammler finden im Wald ebenfalls eine reiche Quelle für Entdeckungen, von essbaren Pilzen wie Champignons bis hin zu seltenen Arten. Achte jedoch darauf, nur Pilze zu sammeln, die du sicher identifizieren kannst, da einige giftig sein können. Wenn du aufmerksam bist, wirst du im Wald auch auf Spuren von Tieren stoßen, wie Pfotenabdrücke im Schlamm oder im Schnee, Kot, Federn oder Nester. Diese Hinweise können dir viel über die Tierwelt im Wald verraten. Der Wald ist auch ein großartiger Ort, um Naturphänomene zu erleben, wie den Gesang der Vögel, das Rauschen der Blätter im Wind, den Duft von Blumen und Harz und die Veränderungen der Jahreszeiten. Einige Wälder beherbergen zudem interessante geologische Formationen wie Felsen, Höhlen und Bäche, die du erkunden kannst. Neben all diesen Entdeckungsmöglichkeiten bietet der Wald auch Stille und Frieden. Die Ruhe und die beruhigende Atmosphäre können eine willkommene Flucht aus dem hektischen Alltag bieten und dir die Gelegenheit geben, die Natur in ihrer ganzen Pracht zu genießen. Bei deinen Waldabenteuern ist es jedoch wichtig, die Natur zu achten und zu schützen, indem du Müll mitnimmst und keine Pflanzen oder Tiere störst. Genieße die Schönheit und Vielfalt des Waldes in vollen Zügen

Frage 14: Was gibt es im Wald zu entdecken?

 

A) Tiere wie Rehe, Katzen und Maulwürfe: C

B) Tiere wie Rehe, Wildschweine und Füchse: R

C) Pflanzen wie Sonnenblumen, Gänseblümchen und Mais: M

Konntet ihr das Lösungswort herausfinden?

 

Dann sendet die Lösung an:  

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